Freitag, 2. Dezember 2011

FDP buhlt um zu Guttenberg

In einem, in der Augsburger Allgemeinen abgedruckten Briefes läd niederbayerische FDP-Politiker Gerhard Drexler Karl Theodor zu Guttenberg zum Eintritt in die Partei ein.

Allerdings hat er sich da wohl nicht mit den FDP Granden abgesprochen. Die finden die Idee nicht sonderlich gut. Die Landesvorsitzende Sabine Leutheusser-Schnarrenberger stellte fest: „Guttenberg ist CSU-Mitglied. Punkt. Ende der Debatte“.


Den Wähler dürfte da allerdings interessieren, worum geht es denn der FDP? Um politische Inhalte wohl kaum. Hier geht es wohl entweder darum, koste es, was es wolle Aufmerksamkeit zu heischen, oder mit Hilfe von zu Guttenberg aus dem Tal der Umfragen hinaus möchte. Also letztendlich nicht um Inhalte, sondern um Machterhalt. Liebe FDP, damit schafft ihr Vertrauen.

UPDATE:

Am 02.12.2011 berichtete web.de die von zu Guttenberg ins Spiel gebrachte Neugründung einer Partei würde in großen Teilen der Bevölkerung auf Interesse stoßen. Laut einer Umfrage wollten ca. 50% zu Guttenberg nicht mehr in der Politik sehen. 43% wünschten ihn jedoch so schnell wie möglich zurück auf die politische Bühne.

Nach dem aktuellen Deutschlandtrend könnte jeder Fünfte sich vorstellen, eine solche Partei zu wählen. 75% seien jedoch kategorisch gegen eine solche Partei.

Mit anderen Worten zu Guttenberg könnte mit der Gründung einer eigenen Partei auf Anhieb etwa 20% der Stimmen bekommen. (sehr theoretisch gerechnet und sicher ziemlich unwahrscheinlich) Gehen wir davon aus, dass die Stimmen aus dem CDU/CSU Lager kämen, wäre das eine spannende Option.

Zu Guttenberg als Lafontaine der CDU/CSU? Das wäre Realsatire!

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